Gerade sind wir, Herta Waldner und Ariane Karbe, von der EMYA Konferenz und Preisverleihung in Portimão zurückgekehrt. Leider ohne Preis, aber reich beschenkt mit wertvollen Kontakten, inspirierenden Eindrücken und grossartigem Zuspruch für unsere Arbeit. Eine Kollegin aus Deutschland sagte beim Abschied, die Villa Freischütz sei die Gewinnerin der Herzen. Welche Auszeichnung könnte uns glücklicher machen?
Den Präsentationen aller nominierten Museen zuzuschauen, hat uns demütig und stolz gemacht. Demütig, weil viele Museen sich mit schwierigen Themen auseinandersetzen (müssen) und die Kolleg*innen zum Teil unter extrem harten Bedingungen arbeiten. Stolz, weil wir, als kleinstes Museum unter den Nominierten, zu dieser wundervollen Gemeinschaft der europäischen Museen dazugehören und Südtirol vertreten durften.
Wir gratulieren allen ausgezeichneten Museen und wünschen ihnen viel Erfolg! Besonders verbunden fühlen wie uns durch unsere Arbeit mit dem Sámi Museum Siida in Finnland, das den European Museum of the Year Award erhielt und ein leuchtendes, berührendes und mutmachendes Beispiel für gelungene (und hart erkämpfte!) Restitution von Museumsobjekten ist. Und mit dem Kalamaja Museum in Estland, das aufs Engste mit seiner Community zusammenarbeitet und dafür den Silletto Prize for Community Participation and Engagement bekam.